Zur Behandlung von Hormonmangel und von Wechseljahresbeschwerden bevorzugen wir biologische statt synthetische Hormone, weil sie sanft und nebenwirkungsfrei ist, wenn sie ordnungsgemäß durchgeführt wird.
Durch groß angelegte Studien (u.a. Million women study und NHS = Nurses health study) stellte sich heraus, dass die herkömmliche Hormonersatztherapie (HRT) die Entstehung von Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Thrombosen und Schlaganfällen fördert. Deshalb ist die herkömmliche Therapie mit synthetischen Hormonen nicht länger akzeptierbar.
Wir behandeln daher mit natürlichen Hormonen.
Bioidentische Hormone werden aus Discorin hergestellt (ursprüngliche Yamswurzel). Sie haben exakt die gleiche Molekularstruktur wie die körpereigenen Hormone, deshalb sind sie bioidentisch.
Bei dieser Therapie sind auch langfristig, wenn richtig angewandt keine Nebenwirkungen zu erwarten, denn es wird nur ergänzt, was zu wenig ist. Es ist quasi ein "wieder Auffüllen" des natürlichen Spiegels mit der niedrigst möglichen Dosierung. Die Normalisierung der körpereigenen hormonellen Regulation kann außerdem durch Heilpflanzen (Phytotherapie), Darmsanierung, Ernährungsumstellung und Homöopathie behandelt werden..
Hormonmangel
Viele Beschwerden bei Frauen und Männern gehen auf einen Hormonmangel oder ein Hormonungleichgewicht zurück. Nach dem 40sten Lebensjahr beginnt eine allgemeine, anfangs unbemerkte Umstellung der hormonellen Situation. Später kommt es zu den typischen Beschwerden wie
- Hitzewallungen / Schweißausbrüche
- Herzjagen
- Gelenkschmerzen
- Verstimmungen bis hin zu Depressionen
- Haarausfall
- Schlafstörungen und Müdigkeit
- Libido- und Potenzstörungen
- Osteoporose
- trockene, alternde Haut und Faltenbildung
- Gedächtnisstörungen
- Leistungsabfall
- Gewichtszunahme
Aber auch bei ausbleibender Regel (Amenorrhoe), unerfülltem Kinderwunsch, zyklischer Migräne oder Polycyclischem Ovarsyndrom (PCO) kann mit biologischer Hormontherapie geholfen werden.
Osteoporosevorbeugung
Die Osteoporosegefahr steigt insbesondere nach dem 60. Lebensjahr, zumal wenn gleichzeitig auch noch eine Übersäuerung vorliegt.
Aus diesem Grund sind noch weitere vorbeugende Maßnahmen sinnvoll. Dazu zählen insbesondere Bewegung (falls möglich 4 x pro Woche 30 - 40 Minuten), außerdem eine ausreichende Versorgung mit Calcium und eine entsprechende vitalstoffreiche und basische Ernährung.
Nahrungsergänzung ist besonders durch eine Kombination von Vitamin D mit K2 und Calcium sinnvoll.
Die Behandlung mit naturidentischen Hormonen beugt der Osteoporose effizient vor und verlangsamt deren Fortschreiten.
Hormonmangel - ein Lifestyleproblem?
Auch schon bei jungen Frauen kommen Hormonmangelzustände vor, insbesondere durch unsere problematische Umweltsituation (z.B. Weichmacher in der Nahrung und in der Kosmetik).
Wie gehen wir vor?
Nach einem Vorgespräch bestimmen wir Ihre aktuellen Hormonwerte im Blut oder Speicheltest.
Bei festgestelltem Hormonmangel (aber auch nur dann!) wird genau dieser Mangel individuell behandelt. Die Einnahme wird individuell berechnet, und zwar auf Grund Ihrer Hormonanalyse, und sie erhalten eine genaue Einnahmeempfehlung. Die Hormon-Idealbereiche werden dabei beachtet und die Messungen regelmäßig alle drei Monate kontrolliert. Nur so ist eine verantwortungsvolle Biologische Therapie mit Hormonen möglich, um Überdosierungen zu vermeiden. Phytotherapeutische und homöopatische Maßnahmen ergänzen das Konzept.
Gesund älter werden
Hormone sind für die physiologische Zellerneuerung mitverantwortlich. Durch das Absinken der Hormonspiegel wird daher der Alterungsprozess mehr oder weniger stark beschleunigt. Bei Frauen und Männern wird die biologische Hormontherapie mit naturidentischen Hormonen eingesetzt zur Verlangsamung des Alterungsprozesses, zur Verbesserung der Gedächtnisleistung, zur Verminderung eines Leistungsabfalls und als Therapie für mehr Gesundheit und Wohlbefinden im Alter.
Möchten Sie sich zur Hormontherapie mit biologischen Hormonen noch weiter informieren?
In einem persönlichen Gespräch beantworten wir Ihnen gerne alle Ihre Fragen.
